Leistungen - Die Hinweisgeber-Meldestelle / HinSchG

Unsere
Leistungen

Mit unserer Expertise im Arbeitsrecht und Datenschutzrecht haben wir als Kanzlei die vollumfängliche Abwicklungslösung für Ihre Meldestelle entwickelt – von der Bereitstellung über die Hinweis-Bearbeitung bis hin zur rechtlichen Vorgehensempfehlung.

Unser Angebot

Laden Sie die Key-Facts unseres Angebots hier als Download im PDF-Format herunter!

1. Einführungsgespräch

In einem persönlichen Gespräch erklären wir Ihnen alles, was Sie in Ihrem Unternehmen zur Umsetzung zu beachten haben. Sie müssen sich um nichts kümmern.

2. Bereitstellung einer Hinweisplattform

Sie erhalten von uns einen Link nach dem Muster „[Unternehmensname].die-hinweisgeber-meldestelle.de“. Diesen können Sie im Unternehmen als Meldestelle kommunizieren. Damit haben Sie Ihre Rechtspflicht zur Einrichtung einer Meldestelle erfüllt.

3. Aufarbeitung aller Meldungen

Wir prüfen jede Meldung inhaltlich, bewerten sie rechtlich und schätzen für Sie ein, ob und inwiefern Handlungsbedarf besteht. Dabei wird jede eingegangene Meldung datenschutzkonform und nach den rechtlichen Vorgaben verwaltet.

4. Vorschlag über das weitere Vorgehen

Auf Basis der rechtlichen Bewertung geben wir eine erläuterte Handlungsempfehlung. Den Hinweis bereiten wir dabei sorgfältig und nachvollziehbar für Sie auf.

2. Rückmeldung und Rücksprache

Sie erhalten unmittelbar nach jedem Meldungseingang eine Information sowie nach Abschluss unserer Prüfung die rechtliche Aufbereitung des Hinweises inkl. Vorgehensempfehlung. Für Rücksprachen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Ihre Vorteile auf einen Blick

Kosten und Aufwand

Kostenersparnis
Sie sparen einen fünfstelligen Betrag pro Jahr durch ein Outsourcing der internen Meldestelle an uns.

Einrichtungs- und Lohnkosten
Der Gesetzgeber schätzt die Einrichtungskosten pro Meldestelle im Schnitt auf EUR 12.500,00 (BT-Drs. 20/3442, S. 106).
Die jährlichen Lohnkosten für die Meldestelle, wenn Mitarbeiter:innen dafür abberufen werden, schätzt er auf durchschnittlich EUR 4.508,50 (Zeitaufwand 127 Stunden pro Jahr, Stundenlohn EUR 34,50; BT-Drs. a.a.O.).

Schulungskosten
Mitarbeiter:innen müssen nach § 15 HinSchG geschult werden. Die Kosten für eine nur einwöchige Compliance-Schulung belaufen sich auf ca. EUR 3.000,00. Jährliche Fortbildungen kosten ca. EUR 1.000,00. Außerdem kämen weitere Schulungen wie beispielsweise Arbeitsrecht hinzu. Diese Kosten müssen für den oder die Hauptverantwortliche:n sowie eine Vertretung kalkuliert werden.

Softwarelizenz
Die Softwarelizenz für eine Meldestelle kostet am Markt jährlich ca. EUR 1.200,00. Hinzu kommen Anwaltskosten, um Hinweise und Handlungsgebote rechtlich zu beurteilen. Erhalten Sie beispielsweise einen Hinweis auf Fälle sexueller Belästigung, würden ohnehin Anwaltskosten zur Beurteilung des weiteren Vorgehens entstehen. Bei einer Auslagerung Ihrer Meldestelle an unsere Kanzlei bekommen Sie von uns jeweils eine Vorbewertung der Meldung und eine sich daraus ergebende Handlungsempfehlung.

Zusammengefasst: Durch die aufgezählten Aufwände ergeben sich jährlich fünfstellige Beträge, die Unternehmen zusätzlich belasten. Diese Kosten können Sie durch eine Auslagerung sparen.

Schutz vor Bußgeldern/Haftung
Mit der Beauftragung unserer Kanzlei erfüllen Sie rechtzeitig alle Anforderungen des Gesetzes und müssen keine teuren Bußgelder oder Haftungsfälle befürchten.

Bei Verstößen gegen das HinSchG drohen Unternehmen hohe Bußgelder nach § 40 HinSchG sowie Schadensersatzforderungen von Arbeitnehmer:innen. Zum Beispiel:
– Bei Benachteiligungen nach Hinweisen im Sinne des § 36 HinSchG bis zu EUR 100.000.
– Bei nicht oder nicht ordnungsgemäß eingerichteter Meldestelle bis zu EUR 20.000.
– Bei Offenlegung unrichtiger Informationen bis zu 20.000.
– Bei dem Versuch oder der Behinderung einer Meldung bis EUR 100.000,00.

Entscheidungsverantwortung
Wir haften für unsere Entscheidungen, die wir in der Ausführung Ihrer internen Meldestelle treffen.

Mit der Beauftragung unserer Kanzlei schließen Sie die Gefahr von Pflichtverstößen, Fehlern und damit verbundenen Bußgeld- oder Schadensersatzforderungen aus.

Beispiel:
Entscheiden wir als Meldestelle, dass ein Hinweis nicht werthaltig ist, haften Sie als Unternehmen nicht für eine eventuelle Nichtverfolgung des Hinweises. Wir übernehmen die Verantwortung und schließen damit eine Haftungsgefahr für Sie aus.

Vermeidung von Diskriminierungsvorwürfen
Eine Auslagerung der internen Meldestelle verhindert die Probleme der Beweislastumkehr.

Wenn Sie einen oder eine Hinweisgeber:in nach der Meldung z.B. kündigen oder nicht befördern, besteht die gesetzliche Vermutung, dass er oder sie wegen der Meldung diskriminiert wurde (§ 36 HinSchG). Sie müssten dann das Gegenteil beweisen. Durch unsere Beauftragung können Sie solche Fälle ausschließen.

Unsere Leistung

Ihr Partner
Wir sind auf Ihrer Seite. Denn wir verstehen uns nicht als Kontrollinstanz, sondern als beratender Partner.

Unser Handeln gilt ausschließlich Ihren Interessen: Wir beraten keine Hinweisgeber und stehen auch in keinem Mandantenverhältnis zu Hinweisgebern.

Im Gesetzgebungsverfahren ist diskutiert worden, ob Kanzleien überhaupt als Meldestelle fungieren dürfen. Hintergrund ist, dass eine Kanzlei naturgemäß immer im besten Interesse der Mandant:innen handelt (Bayreuther, NZA-Beil. 2022, 20, 23, Brockhaus, CB 2023, 8). Allerdings hat der Gesetzgeber entschieden, dass es trotz dieser Interessenlage zulässig ist, externe Rechtsberater:innen als Meldestelle zu beauftragen (BT-Drs. 20/3442, S. 79). Insofern ist es rechtlich unbedenklich, dass wir an Ihrer Seite stehen.

Kompetenz
Unsere Kanzlei ist auf Arbeitsrecht und Datenschutzrecht spezialisiert. Sie profitieren von unserer Fachkunde.

Wir wissen genau, wie Hinweise zu bewerten und sinnvoll zu behandeln sind. Und können Ihnen so optimal helfen.

Beispiel:
Ein oder eine hochaktive/r Hinweisgeber:in meldet der Meldestelle (a) Mobbingfälle, (b) Fälle sexueller Belästigung, (c) Fälle von Arbeitszeitbetrug von Kollegen, (d) einen Spesenbetrug eines Außendienstmitarbeiters, (e) einen Datenschutzverstoß durch zu lange Aufbewahrung von Abmahnungen in der Personalakte, (f) vermuteten Steuerbetrug wegen des Zurverfügungstellens von Diensthandys, die nicht versteuert werden und (g) Bestechlichkeit, weil sich ein oder eine Arbeitnehmer:in von einem Kunden hat zum Essen einladen lassen und (f) die Unwirksamkeit der Überstundenabgeltungsklausel in den Arbeitsverträgen.

Fungiert ein oder eine Arbeitnehmer:in als Meldestelle, würde es einen großen Recherche- und Zeitaufwand für ihn oder sie bedeuten, um herauszufinden, worüber er oder sie das Unternehmen informieren muss. Im Ergebnis wäre das ohne hinreichende Weiterbildungen eventuell fehlerhaft und es würde zu weitgehend informiert. Die Meldestelle sollte also sofort wissen, welche Rechtsverstöße „nur“ zivilrechtlich unzulässig (zum Beispiel Nichtgewährung von Urlaub) und welche bußgeldbewährt (wie Verstöße gegen Arbeitsschutzrecht, Arbeitszeitrecht oder Nachweisgesetz) sind.

Wir filtern schnell, rechtssicher und kostenfrei:
– Mobbing fällt nicht unter § 2 HinSchG.
– Sexuelle Belästigung ist relevant, falls sie nicht nur das AGG betrifft, sondern den strafrechtlich relevanten Bereich (etwa Beleidigung) erreicht.
– Ein Arbeitszeitbetrug oder Spesenbetrug würde mitgeteilt, weil es eine Straftat im Sinne des § 263 StGB ist.
– Die Abmahnung darf zeitlich unbeschränkt in der Personalakte bleiben, so dass keine Rechtsverletzung vorliegt.
– Ein Arbeitnehmer darf grundsätzlich mit Kunden essen gehen.
– Näher zu prüfen wäre also nur, ob die Arbeitsverträge § 2 NachwG entsprechen, weil Verstöße gegen das NachwG bußgeldbewährt sind sowie die steuerrechtliche Bewertung des Diensthandys.

Erstklassige Aufbereitung
Die Ergebnisse unserer Hinweis-Prüfung sind exzellent recherchiert, inhaltlich klar strukturiert und für Sie als Entscheidungsgrundlage schnell nachvollziehbar.

Wir bereiten jede Meldung für Sie auf, ordnen sie rechtlich ein und kommentieren mit Hinweisen. So erhalten Sie die Essenz einer Meldung mit allen wichtigen Informationen und sind handlungsfähig. Für Rücksprachen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Alles aus einer Hand
Wir haben die rechtliche Expertise, um Ihr Unternehmen auch bei möglichen Folgemaßnahmen zu begleiten.

Beispiel:
Aufgrund eines Hinweises kommt heraus, dass ein oder eine Arbeitnehmer:in einen Spesenbetrug begangen hat. Wir bereiten diese Meldung auf, versehen sie mit einer Empfehlung und leiten sie an Sie weiter. Sollten Sie sich für eine Kündigung entscheiden, stehen wir Ihnen auch in diesem Prozess mit unserer Kompetenz zur Seite.

Kategorisierung
Wir filtern Meldungen unmittelbar, bewerten sie rechtlich und kategorisieren diese für Sie vor.

Die Hinweise unterscheiden sich in ihrer Art:
– In solche, die Rechtsverstöße von Arbeitgeber:innen aufdecken. Denn darauf zielt das Gesetz primär ab.
– In solche, die Rechtsverstöße von Arbeitnehmer:innen aufdecken, z. B. Arbeitszeitbetrug, Bestechlichkeit oder Diebstahl.
– In solche, die (grob) fahrlässig abgegeben werden und deshalb einen Kündigungsgrund und ggf. Schadensersatzansprüche gegen den oder die Hinweisgeber:in begründen.

Persönliche Betreuung
Wir beraten stets individuell und persönlich.

Das ist die Basis unseres Handelns. Sie gilt für unsere Mandant:innen und jeden einzelnen Fall. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und die persönliche Beratung durch unser Team.

Schnelle Reaktionsmöglichkeit
Wir garantieren Ihnen eine kurzfristige Bearbeitung aller Meldungen. So können Sie zeitnah reagieren.

Unsere Expertise ermöglicht es uns, Hinweise schnell zu prüfen, damit Sie unmittelbar handeln können und keine Informationen an die Öffentlichkeit, die Presse oder staatliche Behörden geraten und Schaden anrichten. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, einen Datenschutzverstoß schnell und unkompliziert intern zu beheben, bevor die Angelegenheit zum Landesdatenschutzbeauftragten eskaliert wird.

Sonstige Vorteile

Vorfilter
Aus Erfahrung können wir schnell und genau trennen, welche Meldungen sinnvoll für Ihr Unternehmen sind.

Das HinSchG wird nicht nur von redlichen Hinweisgeber:innen genutzt. Gerade die Möglichkeit der Anonymität wird – wie die Erfahrung mit „Social Media“ zeigt – voraussichtlich dazu führen, dass vermehrt leichtfertige Hinweise „ins Blaue hinein“ bzw. querulatorische Hinweise gegeben werden. In seriösen Fällen wenden sich Bürger:innen in der Regel an Polizei, Staatsanwaltschaft oder offen an die Personalabteilung. Insofern wird voraussichtlich gerade bei anonymen Hinweisen an die Meldestelle die Querulantenquote hoch und die Hinweise bei Weitem nicht werthaltig und verfolgungsbedürftig sein.

Mit uns haben Sie einen professionellen Vorfilter, der rechtlich bewertet, ob ein Hinweis wirklich werthaltig ist und verfolgt werden muss. Das spart Zeit, Aufwand und Stress.

Missbrauchsprävention
Lagern Sie Ihre Meldestelle aus, können abgestellte Mitarbeiter:innen erlangtes Wissen nicht missbrauchen.

Arbeitnehmer:innen, die als Meldestelle fungieren, erwerben ein umfangreiches betriebliches Wissen. Erfahrungsgemäß passiert es, dass Sonderwissen in Abfindungsverhandlungen missbraucht wird („Zahle drei Gehälter mehr, sonst …“). Auch dieses Risiko wäre durch ein Outsourcing ausgeschlossen.

Anreiz zu interner statt externer Lösung
Sie schaffen mit der Auslagerung der Meldestelle einen Anreiz für Whistleblower, Probleme zunächst intern zu klären.

Handelt die Meldestelle im besten Interesse des Unternehmens, kann sie mit gutem Gewissen vom Unternehmen beworben werden. So bieten Sie Mitarbeiter:innen den Anreiz, den internen Weg zu gehen, statt sich direkt an Staatsanwaltschaft, Presse oder eine staatliche externe Meldestelle zu wenden. Wäre die interne Meldestelle mit einem oder einer Arbeitnehmer:in nicht ideal besetzt, könnte das sogar dazu beitragen, dass sich Beschäftigte an externe Dritte wenden.

Vertraulichkeit
Geschäftsgeheimnisse und andere betriebsinterne Informationen bleiben geheim.

Beispiel:
Ein oder eine Hinweisgeber:in weist auf Diskriminierungsfälle (Rassismus, Sexismus) hin. Dies kommuniziert er oder sie unter anonymer Vorlage von Textnachrichten an die interne Meldestelle. Die interne Meldestelle mutmaßt die Quelle, der „Flurfunk“ beginnt und der Fall entwickelt sich zu einem „Flurgerücht“.

Das geschieht nicht, wenn die Meldung außerbetrieblich erfolgt. Das ist besonders relevant, falls der oder die Hinweisgeber:in Geschäftsgeheimnisse oder sonstige vertrauliche Informationen an die Meldestelle kommuniziert. In unserer Hand ist die Information absolut sicher. Wir unterliegen als Rechtsanwaltsgesellschaft der anwaltlichen Schweigepflicht.

Kein Betriebsrat
Sie vermeiden eine Mitbestimmung des Betriebsrats bei der Umsetzung der Meldestelle.

Die Einrichtung einer internen Meldestelle ist umfassend mitbestimmungspflichtig nach § 87 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 6 BetrVG. Eine Auslagerung der Meldestelle ist mitbestimmungsfrei. So können erheblicher Aufwand und Kosten auf mitbestimmungsrechtlicher Ebene vermieden werden.

Das Portal

Wir haben ein klares, einfaches und übersichtliches Portal entwickelt, in dem Sie den Bearbeitungsstand etwaiger Meldungen jeweils einsehen und Ihre Bearbeitungspräferenzen hinterlegen können.

Zum Portal

Unsere Preise

Wie setzt sich unser Preis-Leistungs-Verhältnis zusammen?

Keine Lizenzkosten: Wir verwenden eine eigens programmierte Datenbank, dadurch entfallen Softwarelizenzkosten.
Folgeberatung: Wir glauben daran, dass Sie unsere Leistung überzeugt und Sie auch unsere Rechtsberatung in Anspruch nehmen werden.

Anzahl Mitarbeiter	0-49	50-99	100-249	250-499	500-999	1000-1999	über 2000
Preis zzgl. Ust. / Monat	EUR 69,00	EUR 99,00	EUR 109,00	EUR 129,00	EUR 159,00	EUR 399,00	Individuelle Preisanfrage

Frühbucher: Der Vertrag beginnt automatisch erst mit Eintritt Ihrer Pflichten. Vorher zahlen Sie nichts.
„All Inclusive“: Sie haben keine versteckten Kosten (Zusatzkosten pro Meldung, pro Sachbearbeiter, Stundenmaximum o.ä.)
Laufzeit: Jeweils 1 Kalenderjahr
Zahlung: Auf Rechnung im Voraus
SEPA-Lastschrift: Kein Aufwand bei (optionaler) Erteilung eines SEPA-Mandats
Meldestelle inklusive: Ab einer arbeitsrechtlichen Beauftragung im Umfang von 100 Monatsbeiträgen p.a. fallen keine Kosten für die Meldstelle an
Unternehmensgruppen: Sonderkonditionen möglich

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